Sinopsis
Der Podcast von Choka Sangha
Episodios
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Z0114 Die Erscheinungen und das Wesen der Einheit Oder: Die gegenseitige Durchdringung und Ermöglichung aller Phänomene und Wesen (Teisho vom 8.7.2020)
08/08/2020 Duración: 42minAlle Dinge, so fragt ein Mönch Meister Joshu, kehren – nach der Lehre des Avatamsaka Sutra – in das Eine zurück. Wohin aber kehrt das Eine zurück? Aus der Einsicht und der Übung ergibt sich die Konsequenz, die gegenseitige Durchdringung und Ermöglichung aller Phänomene und Wesen zur Kenntnis nehmen und in unseren Entscheidungen und Handlungen zu realisieren. In den Lehren der Kegon-Schule heißt es, dass Alle Dinge aus den "drei Reichen", nämlich aus dem Reich der Formlosigkeit, dem Reich der Form und dem Reich des Begehrens oder des Intentionalen, jeweils auf "das Eine" zurückgehen. Nach der Lehre des Kegon werden vier Dharmadhatu - Bereiche oder Erscheinungsformen - unterschieden: Das Dharmadhātu des Li' (jap. ri) ist der Breich des einen Prinzips der śūnyatā. Das Dharmadhātu des Shih' (jap.: ji) Shih kann etwa mit 'Bereich' des Relativen und aller Dinge und Phänomene übersetzt werden. Das Dharmadhātu der Nichtbehinderung von Li durch Shih'. Dieses Reich wird als das "Reich der gegenseitigen D
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Z00113 Das Erwachen zu unserem ursprünglichen Potential (Teisho vom 7.7.2020)
25/07/2020 Duración: 38minAuf dem spirituellen Weg stellen wir uns der Herausforderung, die Welt einschließlich unserer Selbst erst einmal so zu akzeptieren, wie die Welt ist und wie wir selbst sind. Und auf dieser Basis baut dann die Möglichkeit auf, Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen. In der gegenwärtigen Corona-Krise ergibt sich die Chance, das eigene Leben zu entschleunigen. Und in Erwartung der Rückkehr zur sogenannten Normalität des Funktionieren-Müssens und des Wachstums stellt sich die Frage, was ein ernst genommenen Selbstverantwortung bedeutet. Weil wir im bloßen Funktionieren und Weitermachen-wie-bisher aus der Verantwortung für die Konsequenzen des eigenen Handelns fliehen. Wenn es uns um das Erwachen geht, dann stellt sich uns die Frage: wozu wollen wir erwachen? Und in der Praxis der Übung können wir die ursprüngliche nicht-korrumpierbare Buddhanatur, die in jedem von uns verborgen ist, kultivieren und in ernst genommenem selbstverantwortlichen Handeln realisieren. Dann kann "jeder Tag ein guter Tag" sein
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Z0112 Dana und die 6 Vollkommenheiten (Teisho vom August 1999)
08/07/2020 Duración: 48minChristoph spricht über Dana (übersetzt als Freigebigkeit oder Großzügigkeit) im Verständnis jenseits von materiellem Wert. Welche Art von Reichtum haben wir tatsächlich zu geben? \r\nEin Beispiel ist unsere Präsenz, die wir unserem Gegenüber schenken, in Form als Einfühlung, als Verständnis, als gute Kommunikation. Aber auch Versöhnung, Dankbarkeit oder Raum geben für Entwicklung oder Klarheit, kann als Dana verstanden werden. \r\nIn unserem erwachsenen Leben, haben wir manchmal die Vorstellung, dass unsere Batterie leer sei. Geben fühlt sich dann als einseitiger Prozess an. \r\nIn der Zen Übung können wir eine andere Form von Geben erfahren: Geben als Prozess des Durchströmt-werdens; wie bei einem Kanal; hier fließt die Energie ab, dort fließt neue Energie zu. \r\nWir können dem Strömen eine Richtung geben - aber, das Strömen kommt von alleine, wenn wir es zulassen.\r\nDie meisten Dinge, die wir zu geben haben, sind nicht in Mark und Pfennig zu berechnen. \r\nWir können ein Tempel ohne Tor sein. (Abschlussg
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Z0111 Chinso Shosho besucht Shifuku (Teisho vom Januar 1997 HE 33)
24/06/2020 Duración: 49minUm jungen Menschen den Aufenthalt im ToGenJi zu erstellen, bitten wir um eine Spende.Herzlichen Dank
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Z0110 Der alltägliche Geist ist der Weg
31/05/2020 Duración: 54minAnhand des Koan aus dem Mumonkan, Fall Nr. 19, spricht Christoph Rei Ho Hatlapa über den Zusammenhang von spirituellem Weg und dem \"gewöhnlichen\" Alltag.\r\nDer Weg, so erklärt der alte Meister Nansen, ist keine Angelegenheit von Wissen oder Nicht-Wissen. Statt dessen zeigt er sich dem Einsichtigen als so weit und grenzenlos wie das Universum.\r\nDer Begriff \"Weg\", chinesisch \"Dao\" wurde in China benutzt um den buddhistischen \"Dharma\", also das \"Gesetz des Großen Lebens\", zu übertragen. Und dieser \"alltägliche Geist\", im Chinesischen dargestellt mit einem Zeichen, das sowohl \"ewig\" als auch \"gegenwärtig\" bedeuten kann, wird von uns entwickelt im Spagat zwischen dem Streben nach Verbundenheit und der eigenen Souveränität. Im idealen Fall können wir Autonomie und Verbundenheit gleichzeitig entwickeln. Dieses Bestreben ist uns von Geburt mitgegeben und auch Ausdruck unserer Buddhanatur. Lässt sich aber eine integrative Verbindungen zwischen diesen beiden Bestrebungen nicht herstellen, tritt oft d
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Z0109 Imagozellen der Transformation. Vortrag in Hannover am 16.2.20
29/04/2020 Duración: 48minIm Prozess des Erwachens, der in der Zen-Schulung gefördert wird, kommt es auf das stimmige Verhältnis der Bemühungen von Lehrer und Schüler an. In der Einschätzung der jeweiligen Verantwortung für den Erfolg des Erwachens kann es dabei, besonders bei uns im Westen, leicht zu einer Unterschätzung der Selbstverantwortung des Schülers kommen. Shinichi Hisamatsu, der philosophische Lehrer von Oi Saidan Roshi legte deswegen großen Wert auf den Prozess der "Wechselseitigen Teilhabe direkter Selbsterforschung". Nach Hisamatsu geht es auf dem Weg des Erwachens zentral um die Frage: Wie erwecke ich das "Formlose Selbst", an dem alle Wesen Anteil haben, in mir selber. Und zwar auf eine Art und Weise die zu dessen Manifestierung führt. Das "Formlose Selbst" können wir zum Beispiel auch als Gruppenwesen erleben. Jede miteinander kooperierende Gruppe zeigt ein Gruppenwesen, das auch nichtphysische Bedürfnisse haben kann. Zum Beispiel das Bedürfnis nach Leitung, Wachstum oder Hamonie. Als Mitglieder einer Gruppe, von der
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108 Der wahre Mensch ohne Rang im Klimawandel (Teisho vom 15.3.2020 in Potsdam)
18/03/2020 Duración: 48minNeben den Koansammlungen wird im Zentraining der Rinzai-Tradition auch die Sammlung mit biographischen Anekdoten über Meister Rinzai als Koansammlung bearbeitet. Der wahre Mensch ohne Rang ... – so bezeichnet Meister Rinzai (chinesisch: Linji Yixuan, gest. 866) den Menschen, der zu seiner ursprünglichen Natur erwacht ist. Was dieses Erwachen aber im Wesen ausmacht, das ist, so heißt es im Zen, nicht in Worten auszudrücken. Dasjenige, um das es auf dem Zen-Weg geht, kann nicht benannt werden. Dieser "wahre Mensch", der mit dem nicht wirklich begrifflich fassbaren Dao im Einklang lebt, stand auch schon bei Lao Tse und in der Anekdotensammlung des Tschuang Tse im Mittelpunkt. Die buddhistische Tradition, die wir als Zen kennen übernahmen im China der Tang-Zeit nicht nur die Metaphorik aus dem Daoismus, sondern auch eine sehr lebenspraktische Haltung gegenüber dem Alltag. Unser Alltag des Konsums und des Wachstumszwangs wird sich auf dem Weg zu einer von Mitgefühl und Weisheit geleiteten Gesellschaft in der Gest
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Z0107 Die Arbeit an der inneren Haltung (Teisho vom 12.1.2020)
04/03/2020 Duración: 50minWer sein inneres Zentrum, sein ’Ki’, geübt hat, reagiert nicht mehr schematisch und voraussehbar auf seine Mitmenschen; so erläutert Christoph Rei Ho Hatlapa in diesem Vortrag anhand des Beispiels Nr. 25 aus dem Hekiganroku. Dort wird die "Götterperspektive" derjenigen kritisiert, die sich über gewöhnliche menschliche Belange erhaben wähnen. Diese Haltung ist nämlich, wie das Koan erläutert, kein Ort an dem man bleiben kann. Nach der in der Meditation erarbeiteten Einsicht in die Wesensgleichheit bleibt uns die entscheidende Aufgabe der Umsetzung und Integration dieser Erfahrung in den eigenen Alltag. Als Orientierung für diesen Prozess sprach der der Buddha von den sogenannten vier analytischen Wissen: 1.: Das Potential zum Erwachen; 2.: Die Erkennbarkeit der Gesetze des Großen Lebens; 3.: Die lebensdienliche Sprache (die eine Erkenntnis des Dharma vermittelt); 4.: Die Integration der Einsicht durch Übung. Wer auf dem Übungsweg an seiner inneren Haltung arbeitet und die "Buddhaschaft" kultiviert, kann
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Z0106 Aktiv sein in der Welt ohne an alten Konzepten festzuhalten ( Teisho vom 11.1.2020)
19/02/2020 Duración: 49minAnhand von Koan Nr. 14 aus dem Mumonkan spricht Christoph Rei Ho Hatlapa über die auf dem Zen-Weg geübte Offenheit für das Absichtslose. Wir können unsere Intentionen verfolgen, erläutert er, ohne an unseren Konzepten zu hängen, wenn wir mit den Umständen, mit dem "Feld", in Resonanz gehen. Dann sind wir, statt in der Welt der Konzepte, in der Welt des Vertrauens. Im Beispiel des Koans fordert Nansen die Mönche heraus in ihrem Streit um eine Katze, kreativ zu werden und einen entscheidenden lösenden Aspekt zu benennen. Auch die Mediatoren, die 1980 das sogenannte Harvard Konzept entwickelten ("Getting to Yes -Negotiating an agreement without giving in") wollten wegkommen vom Feilschen um Positionen und von Lösungsansätzen, die nur einen Sieger vorsehen oder das Vorhandene hälftig aufteilen möchten. Nansen will seine Mönche dahin bringen, ihren Streit und die Situation vom Eigentlichen her selber lösen zu können. Wenn wir uns in einem Streit festgefahren haben, kommt häufig noch die Scham dazu, überhaupt ein
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Z105 Herz und Disziplin im Klostertraining und im Alltag (Teisho vom 6.12.2019 Rohatsu)
29/01/2020 Duración: 43minWir freuen uns sehr über eine Spende, um die Kosten für die Erstellung dieses Podcast zu decken. Sie finden die Kontodaten/Paypal auf unserer Website http://choka-sangha.de/kontakt/spenden/ Herzlichen Dank
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Z0104 Die Herausforderung, mit Ärger umzugehen(Teisho vom 5.12.2019 Rohatsu)
15/01/2020 Duración: 42minWir freuen uns sehr über eine Spende, um die Kosten für die Erstellung dieses Podcast zu decken. Sie finden die Kontodaten/Paypal auf unserer Website http://choka-sangha.de/kontakt/spenden/ Herzlichen Dank
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Z0103 Enkan und der Nashornfächer (Teisho vom 4.12.2019 Rohatsu)
01/01/2020 Duración: 49minWir freuen uns sehr über eine Spende, um die Kosten für die Erstellung dieses Podcast zu decken. Sie finden die Kontodaten/Paypal auf unserer Website http://choka-sangha.de/kontakt/spenden/ Herzlichen Dank
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Z0102 Über Existenz und Nichtexistenz hinaus – Erinnerungen an Oi Saidan Roshi (Teisho vom 3.12.2019 Rohatsu)
25/12/2019 Duración: 33minWir freuen uns sehr über eine Spende, um die Kosten für die Erstellung dieses Podcast zu decken. Sie finden die Kontodaten/Paypal auf unserer Website http://choka-sangha.de/kontakt/spenden/ Herzlichen Dank
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Z0101 Mit den Lebensumständen umgehen (Teisho vom 2.12.2019 Rohatsu)
18/12/2019 Duración: 45minWir freuen uns sehr über eine Spende, um die Kosten für die Erstellung dieses Podcast zu decken. Sie finden die Kontodaten/Paypal auf unserer Website http://choka-sangha.de/kontakt/spenden/ Herzlichen Dank
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Z0100 Rebellen für Mitgefühl und Weisheit (Teisho vom 21.9.2019 Herbstsesshin)
27/11/2019 Duración: 49minAnhand des Koan aus dem Hekiganroku, Fall Nr. 89: Ungans ’Der ganze Körper ist Hand und Auge’, spricht Christoph Rei Ho Hatlapa darüber, wie wir durch eine Kooperation mit der Natur und untereinander sowohl für unsere Entwicklung als auch für die Entwicklung der Natur eintreten können. Besonders geht er dabei auf die Qualitäten ein, die durch den vielarmigen Bodhisattva Avalokiteshvara dargestellt werden: Zuhören und Tatkraft. Wir freuen uns sehr über eine Spende, um die Kosten für die Erstellung dieses Podcast zu decken. Sie finden die Kontodaten/Paypal auf unserer Website http://choka-sangha.de/kontakt/spenden/ Herzlichen Dank
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Z0099 Die Entwicklung des Buddhismus im Westen (Teisho 19.9.2019 Herbstsesshin)
13/11/2019 Duración: 49minWir freuen uns sehr über eine Spende, um die Kosten für die Erstellung dieses Podcast zu decken. Sie finden die Kontodaten/Paypal auf unserer Website http://choka-sangha.de/kontakt/spenden/ Herzlichen Dank
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Z0098 Handeln im Bewusstsein der Zusammenhänge (Teisho vom 31.8.2019)”
01/11/2019 Duración: 37minIm Koan Nr. 8 aus dem Mumonkan, "Keicho, der erste Wagenmacher", geht es um den Umgang mit den Errungenschaften der menschlichen Erfindungskraft. Um unsere Konjunktur und unsere Industrie am Laufen zu halten sind wir auch heute oft noch bereit unabsehbar große Opfer zu bringen. So bringen wir, zumindest die Vertreter der älteren Generation, unseren Autos eine Haltung entgegen, die gelegentlich eine Art religiösen Charakter annimmt. Mit einer durch die Zen-Übung trainierten Achtsamkeit werden wir uns, so legt Christoph Rei Ho Hatlapa in diesem Vortrag dar, der Zusammenhänge stärker bewusst, sowohl der unmittelbaren Handlungen als auch der größeren Zusammenhänge, in die wir mit unserem Leben hineinwirken. Im positiven Samadhi, der Konzentration im Tun, das wir neben der gegenstandslosen Konzentration auch im Sesshin üben, sind wir auf eine intensive und direkte Art und Weise mit den Dingen und Strukturen der Welt um uns herum verbunden. Die geübte Achtsamkeit kann uns zwar nicht in jeder Lage retten, aber sie
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Z0097 Die Fallen auf dem Weg zum Erwachen (Teisho vom 29.6.2019 Sommersesshin)
16/10/2019 Duración: 46minDer Mensch des Dharmagesetzes ist SO In diesem Vortrag wird das knappe Koan aus dem Hekiganroku, Fall 92: «Versteht genau den Meister des Dharmagesetzes; der Meister des Dharmagesetzes ist so», ausgeführt. In Texten wie dem Herz-Sutra lesen und rezitieren wir oft: Leerheit (oder: Grenzenlosigkeit) ist Form. Und Form ist Grenzenlosigkeit». Aber … – wie füllen wir das? Und wo ist unsere eigene Erfahrung davon? Und wann schaffen wir es, reines Sosein wahrzunehmen? Bleiben wir in der Position des Urteilenden gefangen, geraten wir in eine Welt des Mangels und das Sosein der Existenz bleibt uns verschlossen. Durch die Zen-Übung können wir lernen, die Vielfalt willkommen zu heißen und uns mehr und mehr wie ein Künstler im Leben verhalten und uns anregen lassen von der Formenvielfalt, der wir begegnen
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Z0096 Der Mensch des Dharmagesetzes ist SO (Teisho vom 28.6.2019 Sommersesshin)
02/10/2019 Duración: 35minIn diesem Vortrag wird das knappe Koan aus dem Hekiganroku, Fall 92: «Versteht genau den Meister des Dharmagesetzes; der Meister des Dharmagesetzes ist so», ausgeführt. In Texten wie dem Herz-Sutra lesen und rezitieren wir oft: Leerheit (oder: Grenzenlosigkeit) ist Form. Und Form ist Grenzenlosigkeit». Aber … – wie füllen wir das? Und wo ist unsere eigene Erfahrung davon? Und wann schaffen wir es, reines Sosein wahrzunehmen? Bleiben wir in der Position des Urteilenden gefangen, geraten wir in eine Welt des Mangels und das Sosein der Existenz bleibt uns verschlossen. Durch die Zen-Übung können wir lernen, die Vielfalt willkommen zu heißen und uns mehr und mehr wie ein Künstler im Leben verhalten und uns anregen lassen von der Formenvielfalt, der wir begegnen. Wir freuen uns sehr über eine Spende, um die Kosten für die Erstellung dieses Podcast zu decken. Sie finden die Kontodaten/Paypal auf unserer Website http://choka-sangha.de/kontakt/spenden/ Herzlichen Dank
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Z0095 Der Bereich Buddhas und der Bereich dieser Welt (Teisho vom 27.6.2019 Sommersesshin)
18/09/2019 Duración: 32minDer Zenmeister Rinzai (chin.: Lin-chi I-hsüan, ) spricht von vier «Standpunkten» oder «Verfahren» des Umgangs mit Zenschülern: Manchmal wird der Mensch weggenommen und nicht die Umgebung; manchmal wird die Umgebung weggenommen und nicht der Mensch; manchmal wird sowohl der Mensch als auch die Umgebung weggenommen und manchmal wird weder der Mensch noch die Umgebung weggenommen. – Je nachdem, an was an ein Schüler, der zu Rinzai (Lin-chi) kommt, festhängt, wird er unterschiedlich «behandelt». Voraussetzung des Weges ist immer ein vollständiges Erkennen von uns selber; wie auch Dogen betont: Den Buddhaweg gehen, bedeutet [zunächst] sich selbst zu erkennen. Nach dieser Selbst-Einsicht folgt das Selbst-Vergessen. Und dann können wir mit allen Erscheinungen in Resonanz sein und von allen Dingen erleuchtet werden. Der Kanzler Zhang Jun (1097–1164), ein Schüler des Zenmeisters Dahui Zonggao (1089–1163), zeigte sich erleichtert und erfreut, als er die Standpunkte von Rinzai aus eigener Einsicht soweit nachvollziehen